Zweifel...

Kennt ihr dies auch mit den Zweifeln? Gerade wenn es besonders gut läuft, tauchen sie gerne aus dem Nichts auf. Das Hinterfragen, ist es wirklich so, kann ich das wirklich oder bilde ich mir da einfach etwas darauf ein? Schon Vieles habe ich deswegen wieder losgelassen, überhaupt nicht begonnen. Aus dem Gefühl heraus, es nicht zu können, dafür nicht genügend zu sein, zu wenig Erfahrung oder Wissen dazu zu haben. Schon ver-rückt, wie wir in unserer Gesellschaft geprägt sind. Statt zu sehen, was wir alles können und in uns vorhanden ist, machen wir uns klein, schauen wir auf den Mangel, das Defizit. Verlieren das Vertrauen in uns. Die Anbindung an das Göttliche, das Gefühl, geführt zu sein, ist plötzlich weg (wenn es denn vorher überhaupt da war). Alles, was wir dann noch sehen, sind unsere Schatten, das, was uns im Weg steht, uns blockiert, worin wir nicht genügen, gut genug sind.  

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Rituale...

Die Kraft der Rituale ist altbekannt und ging doch hauptsächlich in Vergessenheit. Umso wertvoller, erinnern sich wieder Menschen an die Rituale und lassen sie in der Gesellschaft sichtbar werden. Rituale schaffen Verbindung. Verbindung zwischen Menschen. Verbindung zwischen Menschen und Anderswelten. Verbindung zwischen Menschen und der Natur. Rituale lassen uns in das Gefühl das All-Verbunden-Seins eintauchen. Sie schaffen damit eine Basis für ein gutes Leben, ein Leben, das lebenswert ist. Ein lebenswertes Leben ist wie ein Potpourri oder Sammelsurium an Inhalten, die uns in ein ganzheitliches und somit zufriedenes Leben führen. Ein bunter Strauss aus unterschiedlichen Blumen, jede einzigartig und wunderschön und im Verbund eine kraftvolle Wirkung. So laden wir unsere Wünsche ein, welche Blume darf es denn noch sein, welche fehlt noch in diesem bunten Strauss? Vielleicht erkennen wir sie schon ganz genau, vielleicht ist sie erst wie ein zartes noch vages Gefühl, doch der Wunsch, die Sehnsucht nach ihr ist wie eine Einladung, die ins Universum geschickt wird. Möge die Bestellung der Wünsche im Universum ankommen. Sinn- und bedeutungsvolle Inspirationen des bunten Lebens, farbig gemischt, finden sich in der Liebe. Die Liebe beinhaltet alles, ist sie doch unbegrenzt und bedingungslos. Als eine ganz grosse Lehrerin dafür stellt sich die Natur zur Verfügung. Sie setzt sich aus kraftvollen Ressourcen zusammen, die bedingungslos lieben. Alles ist beseelt und somit Liebe. Wie vergesslich, ignorant wir Menschen doch sind. Statt die Natur zu ehren und mit ihr respektvoll und achtsam umzugehen, stellen wir uns über sie, verfügen über sie, beuten sie aus, jeden Tag, jede Minute. Oft verstehen die Menschen erst im Übergang zum weisen Alter, um was es im Leben wirklich geht. Reduziert auf das Wesentliche, das, was wichtig ist für ein gutes Leben im Alter. Die Wechseljahre bringen eine neue Sicht-Weise mit sich. Ist es doch not-wendig, das Sinnvolle im Leben zu entdecken, zu stärken und sich zu entwickeln. Es ist ein Erkennen woher die Lebensenergie und Kraft kommt, was sie unterstützen kann und ein Offensein dafür, wohin sie uns führen wird. Es geht um das Spielerische in uns, die Lust am Entdecken, Aufdecken, manchmal auch wieder Zudecken, bis es reif ist. Ein Herausfinden, was uns gut tut für ein ganzheitlich gutes Leben, ein Hinhören was sich unser Körper, unser Geist und unsere Seele dafür wünschen. Das ist eine Lebensreise. Wir sind Reisende, entdecken neue Orte in und um uns und fragen uns immer wieder, wohin des Weges? Wollen wir bleiben und wo wollen wir das wahrhaftig?Vielleicht genügt es auch, inne zu halten, die Schönheit und Fülle in der Natur und in uns wirklich zu sehen. Tiere, Pflanzen und Bäume in ihrem Dasein demütig und in aller Ruhe beobachten. Die Lehren darin für uns erkennen. Vielleicht genügt es, in einem Garten zu sein, den duftenden Augenschmaus wahr- und aufzunehmen uns dem hingeben. Den kommenden Sommer willkommen zu heissen, mit allem, was er mit sich bringen wird. Dankbar sein, für die Fülle an Geschenken, die uns jedes Jahr von neuem in Liebe überreicht werden, entstanden aus purer Liebe. Ein Aufschwung in das Neue ist spürbar. Wir laden die Leichtigkeit, die Freude des Lebens ein und lassen uns überraschen, was noch kommen darf. Rituale sind wie die Essenz unseres Lebens. Eine Momentaufnahme des All-Verbunden-Seins.

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Erinnerungen...

Letztens habe ich einen wirklich guten Film auf Netflix geschaut. Dieser hat mich sehr berührt und tief in mir drin etwas angerührt. Es ging hauptsächlich um eine Mutter-Tochter-Beziehung und nach dem Tod der Mutter um das, was diese Beziehung der Tochter hinterlässt. Ungefähr so würde ich die Essenz des Filmes aus meiner Wahrnehmung beschreiben. Wie gesagt, in mir drin hat dieser Film etwas angerührt, was mich nachdenklich und sinnierend macht. Die Fragen, was würde ich heute meinen Töchtern hinterlassen (nicht an Materiellem) und wie würden sie unsere gemeinsam verbrachten Jahre beschreiben, beschäftigen mich seither. Dabei geht es um Erinnerungen. Erinnerungen an emotionale Situationen, an gemeinsame Erlebnisse, an Werte und Vorgelebtes, an gemachte Aussagen und Handlungen uvm.

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im IST zu SEIN

«Wenn nichts zu tun ist, keiner zu heilen und keiner zu lehren, wenn alles IST, was geschieht dann?»Auszug aus dem Kartenset von Elisabeth Bond

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Ein Märchen von der Zukunft

Es wird einmal sein, dass wir wieder mit offenen Herzen durch das Leben gehen. Niemand braucht mehr Angst vor Verletzungen zu haben, denn wir achten, respektieren, ehren und würdigen den anderen Menschen, so wie er ist. Nichts ist an ihm falsch, er ist perfekt, so wie er ist. Genauso bin ich perfekt, so wie ich bin. Nichts ist an mir falsch. Wir erinnern uns wieder, dass das Wohlergehen aller das Wichtigste hier auf Erden ist und wir lauschen dafür den Worten der Ältesten. Die Menschen sind feinstofflich immer miteinander in Verbindung. Mit diesem Wissen und in dieser Haltung wachsen unsere Nachkommen auf.

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the future is female

Ich habe gestern einen ganz anderen Text für diesen Blog geschrieben, einen über die Übergänge im Jahresverlauf. Dieser entstand aus der Frage heraus, warum wir uns so geballt auf den Jahreswechsel fixieren, obwohl es naturgegeben während des ganzen Jahres immer wieder Übergänge gibt, die gefeiert werden können. Zum Beispiel die Jahreskreisfeste wie auch die Mondzyklen. Wir bekommen immer wieder Möglichkeiten – mit den Jahreskreisfesten zum Beispiel etwa alle 6 Wochen – die Natur, unser Leben, unsere Entwicklung, unsere Schritte zu reflektieren und zu ehren und uns bewusst mit unserem Dasein und dessen Sinnhaftigkeit zu beschäftigen.  

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besinnlich sein...

Jedes Jahr im Dezember schreibe ich gerne einige Weihnachtskarten. Für den Text suche ich mir stimmige Wörter, welche die Zeit vor Weihnachten und bis zum Jahresübergang beschreibt. Das Wort «besinnlich» ist immer dabei. Mir gefällt es sehr, da es die Sinne beinhaltet. So war diese Zeit wohl auch ursprünglich gelebt worden, in der Stille und mit offenen empfangenden Sinnen. Ohne Strom damals war es auch eine sehr dunkle Zeit. In der Stille – also ohne Reize – und in der Dunkelheit sind unsere Sinne, unsere Wahrnehmung, stark aktiviert. So ist die Bedeutung von besinnlich sein auch Innezuhalten und sich mit dem Göttlichen zu verbinden. Bewusst zu lauschen, zu fühlen, zu sehen, zu spüren, welche Botschaften aus der Anderswelt auf uns warten, welche Geschenke uns damit gebracht werden. Die Tore zur Anderswelt sind in dieser Übergangszeit weit offen…

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verdeckt sein...

Als ich heute Morgen im Wald spazierte, konnte ich den Weg kaum mehr entdecken. Er war verdeckt mit den gefallenen Blättern. So lag ein wunderschöner Farbteppich zu meinen Füssen und ich genoss es sehr, darüber spazieren zu dürfen. Wenn die Blätter durch mein Gehen etwas verschoben wurden, konnte ich kleine Einblicke auf das Darunterliegende erhalten. Ein Genuss für die Sinne und ein ganz im Hier und Jetzt sein, wurden mir auf diesem Spaziergang geschenkt🙏.

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genügend sein...

Immer wieder ploppt es bei mir auf, das, was viele Menschen auch sehr gut kennen: nicht zu genügen und nicht gut/richtig zu sein, so wie ich bin.

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körperlich sein...

Seit einigen Monaten bin ich sehr körperlich unterwegs. Damit meine ich, dass ich meinem Körper wohl endlich die Wertschätzung gebe, die er bedarf. Ich mag meinen Körper, das war schon immer so. Doch er war halt immer einfach so da. Machte mir keine grossen Schmerzen oder Probleme. So schenkte ich ihm meist nicht besonders viel Aufmerksamkeit.

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eigenverantwortlich sein...

Zum 8.8. habe ich mir eine Karte gezogen, darauf stand ICH. Ja, ich bin für mich das Wichtigste, denn ohne mich, würde es mich nicht geben. Deshalb bin Ich - und wahrhaftig nur Ich - für mich und mein Leben verantwortlich, jeden Tag aufs Neue.

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